Unten stehend finden Sie das Rektorvideo auf Gebärdensprache übersetzt.

Liebe Alumnae und Alumni,

mit großer Freude begrüße ich Sie herzlich zur 77. Ausgabe der „keep in touch“. Mit neuer Unterstützung setzt das Rektorat seine Arbeit fort. In den kommenden Monaten werden wir uns gemeinsam den großen Herausforderungen – sei es in Bezug auf Nachhaltigkeit oder Digitalisierung – widmen und dabei auch die Entwicklung unserer Exzellenzstrategie vorantreiben.

Am 12. April wählten die Mitglieder der Hochschulwahlversammlung, bestehend aus dem Hochschulrat und dem Senat, Professorin Sandra Korte-Kerzel zur neuen Prorektorin für Forschung und Professor Joost-Pieter Katoen zum neuen Prorektor für Lehre. Zunächst möchte ich mich aber bei Professor Aloys Krieg bedanken, der im Juli 2024 das Rektorat verlässt und in den wohlverdienten Ruhestand tritt. 16 Jahre lang hat er die Lehre an der RWTH mit großem Herzblut und Weitsicht weiterentwickelt und dabei einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass die RWTH in diesem Bereich immer wieder neue Herausforderungen – wie zuletzt zum Beispiel die Corona-Pandemie – bewältigen konnte. Ich wünsche ihm für seinen Ruhestand alles Gute. Prorektor Wessling, bisher Prorektor für Forschung und Struktur, übernimmt den Bereich Translation, der eine Weiterentwicklung des Fachbereichs Wirtschaft und Industrie darstellt. Weiterhin wird das Rektorat von den Professorinnen Sabine Brück-Dürkop (Fachbereich Personal und wissenschaftlicher Nachwuchs) und Ute Habel (Fachbereich Internationales) in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen unterstützt.

Auch in der neuen Konstellation spielt die internationale Zusammenarbeit für uns eine wichtige Rolle. Ein zentraler Baustein dafür sind Partnerschaften mit Hochschulen und Instituten im Ausland. Um diese Partnerschaften zu festigen, braucht es den persönlichen Kontakt, wie es sich auch zuletzt bei meinen Dienstreisen nach Asien gezeigt hat. Wir besuchten die TokyoTech, die Keio University, die Osaka University und das National Institute of Information and Communications (NICT) in Japan, das Indian Institute of Technology Madras (IIT) in Indien und die Thai German Graduate School (TGGS) in Thailand. Diese Besuche veranschaulichen die große Bedeutung dieser Beziehungen. Ein herausragendes gemeinsames Projekt mit dem IIT Madras ist das Indo-German Centre for Sustainability (IGCS), das Stipendien an Studierende und Forschende vergibt, deren Projekte sich mit Nachhaltigkeitsthemen befassen. Lesen Sie mehr über die spannenden Erlebnisse im Ressort „Spektrum“.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz liegen uns besonders am Herzen. In den vergangenen Jahren haben wir uns daher intensiv mit unserem Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft und Hochschule beschäftigt und eine Nachhaltigkeitsstrategie ausgearbeitet, an deren Prozess alle Hochschulangehörigen partizipieren konnten. Sie verfolgt das Ziel, eine klimaneutrale und nachhaltigere Hochschule zu gestalten. Seit letztem Jahr ist die RWTH Aachen University nun auch „Premium-Partnerin“ im Aachener Klimastadtvertrag, einem zentralen Instrument auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt bis 2030. So können wir auch konkret vor Ort an einer lebenswerten Umwelt mitarbeiten und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre und einen wundervollen Start in den Sommer.

Mit freundlichen Grüßen aus Aachen

Ihr