Professor Ulrich Rüdiger, Rektor der RWTH Aachen vor dem Aachener Rathaus.
RWTH Aachen

47.000 Multiplikator*innen für den Klimastadtvertrag

Die RWTH Aachen ist als „Premium-Partnerin“ Teil des Aachener Klimastadtvertrages

Mit dieser Vereinbarung schließen sich unterschiedlichste Akteur*innen der Stadtgesellschaft zusammen, um Aachen auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt 2030 zu unterstützen. RWTH-Rektor Professor Ulrich Rüdiger erläutert das Commitment der Hochschule.


Die RWTH ist Partnerin des Klimastadtvertrags, warum?

Weil das eine Verantwortung ist, die wir übernehmen wollen und müssen. Das Verhältnis zwischen Stadt und RWTH ist sehr innig, die RWTH ist nicht nur ein wichtiger Teil Aachens und nimmt eine prägnante Fläche innerhalb der Stadt ein, sie ist möglicherweise auch die größte Energieverbraucherin. Das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 muss unser gemeinsames Ziel sein, sonst ist es nicht zu erreichen.


Was ist Ihre Erwartung an den Vertrag?

Dass die vielen Aktivitäten und die unterschiedlichsten Partner*innen orchestriert werden. Wir können viel voneinander lernen und im Zusammenspiel viel erreichen.


Und warum engagiert sich die RWTH als Premium-Partnerin?

Weil Premium volles Commitment heißt.

Premium bedeutet auch sehr ambitionierte Ziele, insbesondere geht es um Klimaneutralität bis zum Jahr 2030.

Es stimmt, es ist eine große Herausforderung, aber wir haben nichts gegen ehrgeizige Ziele und werden uns richtig anstrengen. Die Themen sind lange klar, an der RWTH wird ja längst geforscht und gelehrt zu Themen wie Energie, Elektromobilität, Circular Economy, Wärmepumpen, Batteriespeicher oder auch Wasserstofftechnologie, um nur einige zu nennen. Wir müssen jetzt handeln, aber auch die Leute ausbilden, die die Themen in der Zukunft umsetzen werden. Unsere Studierenden sind 47.000 Multiplikator*innen – die im Übrigen zu einem Drittel international sind. So wird aus unserem lokalen Handeln ein globaler Aspekt.

– Autor: Niels Knippertz