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Der RWTH Aachen Campus bündelt die Kompetenzen aus Wissenschaft und Wirtschaft und bildet so die komplette Wertschöpfungskette von der Grundlagen- und Anwendungsforschung bis zur Entwicklung marktreifer Produkte und Dienstleistungen ab. Rund 400 akkreditierte Unternehmen sind bereits Teil dieses einmaligen Konzeptes. Die ersten Leuchtturmprojekte wurden bis zur Serienproduktion umgesetzt und zeigen damit, dass das Campus-Ökosystem in der Lage ist, Innovationen bis zur Markteinführung voranzutreiben. Wissenschaft und Wirtschaft profitieren dabei gleichermaßen vom RWTH Aachen Campus. Sie arbeiten unter einem Dach an visionären Lösungen für relevante Zukunftsfragen und ergänzen sich durch das nötige Know-how sowie die vorhandene Forschungsinfrastruktur. Der RWTH Aachen Campus ist auf dem besten Weg, sich zu einer der größten technologieorientierten Forschungslandschaften Europas zu entwickeln.
In der Jülich Aachen Research Alliance (JARA) bündeln die RWTH Aachen und das Forschungszentrum Jülich seit 2007 ihre exzellenten Kompetenzen in thematischen Forschungssektionen, JARA-Centern sowie in JARA-Instituten (Brain Structure Function Relations¬hips, Molecular Neuroscience and Neuroimaging, Green IT und Quantum Information). Die Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die Felder Neurowissenschaft, Energie, Informationstechnologie, Materialwissenschaft sowie Simulation und Datenwissenschaften. Gemeinsam können Forschungsmöglichkeiten erschlossen und Projekte verwirklicht werden, die den Partnern alleine verwehrt bleiben. Über die reine Forschung hinaus erstreckt sich die Zusammenarbeit in JARA auch auf weitere Bereiche, um exzellente Bedingungen für die Wissenschaft zu schaffen. Mehr als 190 Professorinnen und Professoren sind an JARA beteiligt. In den eingebundenen Instituten arbeiten rund 4.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die RWTH Aachen zählt seit den 1960er-Jahren zu den Universitäten, die über eine Medizinische Fakultät sowie eine Uniklinik als universitäre Maximalversorgung verfügen. Die Nähe der Medizin zu Natur- und Ingenieurwissenschaften und anderen interdisziplinären Bereichen sorgt für einzigartige Möglichkeiten, den technischen Fortschritt in der Patientenversorgung voranzutreiben. Die RWTH hat sich diesem Ausbau verschrieben und kann in den Lebenswissenschaften auf wichtige Erfolge blicken.
Die Forschungslandschaft rund um die RWTH Aachen mit ihren Fakultäten und den Profilbereichen ist durch eine enge Verzahnung mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer- und Leibniz-Instituten, Helmholtz-Einrichtungen und anderen gekennzeichnet. Gemeinsam nutzen Lehrstühle, Institute und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen modernste Infrastrukturen, koordinieren ihre Forschungstätigkeiten und erlauben den Aufbau von großen Forschungsnetzwerken.
Die Lage Aachens im Herzen der EU und an der Grenze zu Belgien und den Niederlanden ist prädestiniert für einen florierenden interkulturellen Austausch. An der RWTH Aachen studieren, forschen, lehren und arbeiten aktuell fast 12.000 Menschen mit einem internationalen Hintergrund, die aus mehr als 125 Ländern kommen. Diese gelebte Internationalität wird flankiert von Strategien, Maßnahmen und Serviceleistungen zur Förderung der Internationalität von Studium, Lehre und Forschung. Strategische Partner der RWTH sind die Tsinghua University in Peking, das Indian Institute of Technology Madras und die University of Alberta in Kanada. Enge Verbindungen gibt es darüber hinaus beispielsweise zum Tokyo Institute of Technology sowie über den Verbund der IDEA League sowie das Netzwerk ENHANCE zu führenden Technischen Hochschulen Europas. Die German University of Technology im Oman ist mit der RWTH assoziiert. Weitere Partnerinnen und Partner finden sich weltweit.