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RWTH belegt im weltweiten THE-Ranking Platz 90

Times Higher Education (THE) hat jetzt sein World University Ranking veröffentlicht. In diesem belegt die RWTH Aachen mit Position 90 weltweit einen sehr guten Rang, sie kann sich gegenüber dem Vorjahr um neun Positionen verbessern. Im Vergleich der deutschen Universitäten steigert sich die Aachener Hochschule vom neunten auf den fünften Platz. Das THE-Ranking bewertet die Hochschulen anhand von 17 Indikatoren, diese decken die Bereiche Lehre, Forschungsumfeld, Forschungsqualität, Industrie und Internationalität ab. Bei sechs Indikatoren erreicht die RWTH die maximale Punktzahl, bei weiteren vier Indikatoren liegt sie nur knapp unter den 100 möglichen Punkten.

Hochschulen und Forschung als Innovationstreiber

Laut der neuern Ausgabe des „Deutschen Startup Monitors 2023“ von PwC PricewaterhouseCoopers AG sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen für viele Gründungen elementar: Mit 49 Prozent gibt jedes zweite Start-up an, in diesem Kontext schon einmal Unterstützung erhalten zu haben. Im Vordergrund stehen dabei die Vermittlung von Kontakten und Business-Know-how sowie der Support durch Einzelpersonen, wie etwa Professor*innen. Hochschulen und Forschungseinrichtungen spielen für das Start-up-Ökosystem vor allem mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit bei innovativen Technologien eine zentrale Rolle. Hervorzuheben ist hier besonders die Entwicklung im Bereich Künstliche Intelligenz. Laut PwC sind die RWTH Aachen, die TU München und die WHU die Top-Gründungshochschulen. Mit 5,7 Prozent kommen die meisten Gründer*innen von der RWTH, gefolgt von der TUM mit 4,5 Prozent und WHU – Otto Beisheim School of Management mit 2,7 Prozent.

DAAD-Preis 2023 für RWTH-Studentin Filipa Silva Melo

Für ihre exzellenten akademischen Leistungen und ihr interkulturelles Engagement hat Filipa Silva Melo den DAAD-Preis 2023 des Deutschen Akademischen Austauschdienstes erhalten. Dieser ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Portugiesin Melo studiert im 5. Semester im Bachelorstudiengang Maschinenbau mit einer Durchschnittsnote von 1,8. Ehrenamtlich ist sie im BeBuddy-Programm tätig und unterstützt neue internationale Studierende. Sie hat am Programm „Europa macht Schule“ teilgenommen und als Botschafterin Schüler*innen der Käthe-Kollwitz-Schule in Aachen ihr Heimatland Portugal nähergebracht. Im Verein INCAS e.V. (INtercultural Centre of Aachen Students) engagiert sich Melo im Eventmanagement. Auch ist sie im Rahmen der studentischen Selbstverwaltung im Belegungsausschuss der Wohnheimverwaltung aktiv.

Flipped-Classroom-Konzept ausgezeichnet

Für ihr erweitertes Flipped-Classroom-Konzept zur Reflexion von Diversitätsperspektiven im Rahmen der fakultätsübergreifenden Vorlesung „Ingenieurwissenschaften und Gesellschaft“ erhält Professorin Carmen Leicht-Scholten vom Lehr- und Forschungsgebiet Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften der RWTH das Digi Fellowship 2023. Die gemeinsame Initiative der RWTH Aachen, des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und des Stifterverbandes unterstützt innovative Ansätze in der digitalen Hochschullehre. Seit 2020 verpflichten sich die Hochschulen in NRW jährlich einen hochschulweiten Wettbewerb zur Vergabe von „Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ durchzuführen. Dazu erhält jede Hochschule 50.000 Euro zur Förderung eines Projekts.

Aktion Never Forget Sporthalle Königshügel bringt beeindruckende Spende von 6.161 Euro an Right to Play

Am 7. September übergaben das Sportreferat der Studierendenschaften und das Hochschulsportzentrum der RWTH (HSZ) der Organisation ‚Right to Play‘ einen Spendencheck in Höhe von 6.161 Euro. Diese beeindruckende Summe wurde durch die Charity-Aktion Never Forget Sporthalle Königshügel erreicht. Dabei wurden Erinnerungsstücke aus dem Parkettboden der abgerissenen Sporthalle hergestellt. Die internationale Hilfsorganisation ‚Right to Play‘ vermittelt Kindern durch Spiel und Sport lebenswichtige Fähigkeiten. Das Geld aus der Spende ist nicht für ein konkretes Projekt vorgesehen, sondern wird von der Organisation dort eingesetzt, wo es am meisten benötigt wird.

Professor Lars Schaade ist neuer Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI)

Seit April leitete Professor Lars Schaade das RKI in Berlin kommissarisch. Im Oktober wurde er von der Bundesregierung offiziell zum neuen Leiter berufen. Lars Schaade war bereits Stellvertreter von Professor Lothar Wieler, der im Frühjahr das Amt als Chef des RKI niederlegte. Nach Studium und Promotion an der Universität Göttingen habilitierte Schaade 2003 an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen.

RWTH-Alumnus Professor Joybrato Mukherjee seit Oktober Rektor der Universität Köln

Im Mai wurde Professor Joybrato Mukherjee von den Mitgliedern der Hochschulwahlversammlung mit überwältigender Mehrheit zum Rektor der Universität Köln gewählt. Mukherjee, seit 2009 Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, hat am 1. Oktober das neue Amt angetreten. Darüber hinaus bleibt er weiterhin ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD); eine Position, die er seit 2020 inne hat.

RWTH-Alumna Janine George ist neue Professorin für Materialinformatik

Dr. Janine George von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist zur Professorin für Materialinformatik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ernannt worden. Die Ernennung erfolgt gemeinsam mit der BAM, an der George weiterhin die Nachwuchsgruppe Computergestütztes Materialdesign leitet. Schwerpunkt der Professur an der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der Universität Jena ist die Frage, wie sich mit Methoden der Künstlichen Intelligenz, maschinellem Lernen und Hochdurchsatzrechnungen die Entwicklung neuer Materialien vorantreiben und beschleunigen lässt.

Janine George hat vor ihrer Tätigkeit an der BAM an der RWTH Aachen und der belgischen Université Catholique de Louvain im Bereich der computergestützten Festkörperchemie, der Festkörperphysik und der Materialwissenschaften geforscht.

Markus Gerhards neuer Direktor der Autobahn GmbH, Niederlassung West

Alumnus Markus Gerhards übernahm am 1. Oktober die Leitung der Niederlassung West der Autobahn GmbH. Seit 2021 war Gerhards bereits Geschäftsbereichsleiter Betrieb und Verkehr in der Niederlassung West. Gerhards studierte Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen und begann seine berufliche Laufbahn als Bauleiter Tiefbau bei der Dykerhoff & Widmann AG.

Die Autobahn GmbH des Bundes ist zuständig für die Autobahnen in Deutschland. Als eine der größten und vielfältigsten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland ist sie verantwortlich für rund 13.000 Kilometer Autobahnnetz. Zu den Aufgaben gehören neben Planung, Bau und Instandhaltung auch der Betrieb sowie die Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung.

Großbaustelle Turmstraße

Beim Neubau der Brücke Turmstraße hat die Stadt eine Änderung gegenüber der bisherigen Terminplanung kommuniziert: Geplant ist demnach weiterhin, dass Ende des Jahres die Brücke Turmstraße für Fußgänger*innen freigegeben werden kann. Auch für Fahrradfahrende wird es dann eine Querungsmöglichkeit über die Bahngleise geben. Für den KFZ-Verkehr gibt es allerdings, so die Stadt Aachen, eine Änderung: Bis zur Fertigstellung der abschließenden Fahrbahn müsse man sich voraussichtlich bis zum 1. Quartal 2024 gedulden.

Neue Ausgabe des Forschungsmagazins RWTH THEMEN ist erschienen

Die aktuelle Ausgabe „Aachener Verfahrenstechnik“ des RWTH-Forschungsmagazins ist ab sofort online einsehbar.